Die ersten Meilensteine der Saison 2023/24 und Würfel sind nun gefallen. Sowohl der EXPRESS als auch die LOCO-Reserve feiern gemeinsam gestern die Meisterschaft. Für das Landesliga-Team ist es nun die sechste Meisterschaft in Folge, während das neugegründete First-Circle-League Team souverän die Hürde Aufstieg und Meisterschaft ebenfalls bewältigen konnte.

LOCO-EXPRESS– BG Hagen III 101:59 (28:10, 23:2, 18:24, 32:23)

Es ist vollbracht – ein Start-Ziel-Sieg im Derby bringt den final nötigen Erfolg zur sechsten Meisterschaft in der Landesliga in Folge. 

Man könnte den Start ins Spiel als “unwiderstehlich” bezeichnen – schnell liegt der Express mit 15 Punkten in Front, und BG kann in der gestrigen Zusammensetzung nicht mehr folgen. Herausragend sicherlich dann das zweite Viertel – ob es an der eigenen starken Verteidigung lag, oder eher am schwachen Abschlussverhalten des Gegners wurde bisher nicht wirklich überliefert, dennoch kann man bei 2 mickrigen Punkten des Gegners wohl von einer Kombination beider genannten Vermutungen oder purer Dominanz sprechen. Die zweite Halbzeit stand dann nach einem eher schwachen und chaotischen dritten Viertel im Versuch den 100. zu retten. Gelang dann doch noch, und das Team freut sich auf eine großzügige Bierspende.

Fazit: Letztlich ein souveräner Sieg gegen eine eher harmlose BG Reserve in einem sehr einseitigen Spiel. Bereits zur Halbzeit stand der Sieger fest, und jeder LOCO nahm die Spielzeit gerne, um gut gewappnet für die Deutsche Meisterschaft der Ü45 in der nächsten Woche zu sein. Spannend wird die Team-Zusammensetzung dann am nächsten Wochenende in der Landesliga, da zeitgleich bis auf 4 “Youngsters” alle LOCOs bei der DM aktiv sein werden. 

Punkte Express: Benny 6, Seb(i) 7, Günni 11, Rizzo 8, Player Gio 9, Fassou 6, Aras 2, Long-Erich 21, Maschine 11, Matze 20, Flow. 

H5 Loco-Reserve : RE Baskets Schwelm 3 64:31 (17:14; 34:21; 49:26; 64:31)

In einer rekordverdächtig langen Zeit ohne jeden Verlängerungsbedarf hat die Express-Reserve einen
sicheren Sieg zur finalen Meisterschaft einfahren können. Im gesamten Spiel wollte der Offensivmotor nicht richtig gut durchlaufen. So beschränkte sich die Offensivleistung auf einige gute Phasen, da zu häufig der einfache Abschluss vergeben wurde oder gar nicht gesucht. Hingegen konnte sich gerade die kollektive Defensive im Laufe des langen Spiels und der Wartephasen steigern, sodass der Express in der zweiten Halbzeit nur zehn statt 21 Punkte zuließ.

Die „Treibende Kraft Schmiddi“ trug den holprigen Start wie so oft auf seinen Schultern. In der
Verteidigung funktionierte insgesamt die Rotation nicht, sodass nach den zahlreichen Blocks in der
Offense der Schwelmer zu oft zweite Chancen durch Offensive Rebounds abgegeben wurden. Das
Umschaltspiel funktionierte relativ konstant – heute nur deutlich häufiger ohne den Ball von oben
durch die Reuse zu schleudern. In der Halbzeit einigte der Express sich auf die defensive Konstanz, welche dann auch trotz stärkerer Rotation auf dem Feld gut umgesetzt wurde. Das Set-Play war nun besser eingesetzt und in hektischen Phasen konnte das Spiel beruhigt werden. Das Spiel wollte und wollte nun nicht enden – jeder Akteur tat gefühlt sein Bestes um sowohl die Pizzabestellung als auch die Mini-Meisterfeier zu verzögern. Jedoch war das sehr faire Spiel bereits entschieden. Im Anschluss machte das Team dem H3 Loco-Express seine Aufwartung und feierte gemeinsam den Sieg gegen die BG Hagen.

FAZIT: Interims-Interimscoach MC: „Unsere stärkste Waffe war heute der Steckball beim Warmup, welcher die Mannschaftsbierkasse wieder platzen ließ. Auch die verworfenen Freiwürfe habe ich herbeigesehnt, um noch mehr Geld einzunehmen. Leider haben alle Starter gescored und kein Spieler hat einen persönlichen Rekord aufgestellt. Insgesamt bin ich heute also eher ein neutral-enttäuschter Kreismeister.“

Co-Coach Fisch: „Ich hätte die Pizza für 8 Uhr pünktlich bestellt.“

Punkte EXPRESS: Benni 1, Knutowski 2, Pete 6/2 Dreier, Aaron F.-N. 7, Stullen-Andi 2, Luca, J. Shegelsmann 15/1, Martin 2, Papi, Timmi 2, Schmiddi 20/3, Zaka 6