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Ü40: Der Pott bleibt im Hagener Westen…
Es war angerichtet im ostwestfälischen Paderborn – acht heiße Teams duellierten sich um die Krone der Ü40. Das Ergebnis war dabei wie in den letzten Jahren, der EXPRESS krönte sich zum dritten Mal in Folge zum Champion, aber es war ein hartes Stück Arbeit erforderlich, um den Pokal zurück in den Hagener Westen zu bringen.
Gruppenphase:
ALBA Berlin – LOCO-EXPRESS 42:77 (6:18, 20:21, 8:19, 8:19)
Hochkonzentriert startete der Titelverteidiger ins Spiel. Bis zum 6:5 konnten die Berliner noch dagegen halten, danach punkteten nur noch die LOCO´s und stellten schnell auf +12 nach dem ersten Viertel. Langsam fand ALBA nun aber besser ins Spiel und versenkte im 2. Viertel nicht weniger als 5 Dreipunktewürfe, aber das Strohfeuer wurde im Keim erstickt und der EXPRESS überrollte fortan den tapferen Gegner mit schnellem Spiel und einer Vielzahl von Fastbreaks!
LOCO-EXPRESS – MSG Heidenheim 60:57 n.V. (11:14, 11:20, 18:5, 14:15, 6:3)
Kaum jemand hätte vermutet, dass sich das zweite Spiel zu einem unglaublichen Krimi entwickeln würde. Alles was im Spiel 1 noch perfekt geklappt hatte, ließen die LOCO´s leider vermissen. Heidenheim war schneller auf den Beinen und hatte mit Konrad Wysocki einen Spieler in den Reihen, der sich scheinbar sehr viel vorgenommen hatte und zudem punktete wie ein Uhrwerk. Beim Halbzeitstand von -12 sah es nicht gut aus, aber mit der Einwechslung von Seb(i) ging ein Ruck im dritten Viertel durchs Team. Ballgewinne, harte Verteidigung, hohes Energielevel – Heidenheim wackelte und der EXPRESS dreht das Spiel. Das letzte Viertel dann Dramatik pur – bei zwei Punkten Vorsprung und 3 Sekunden Restspielzeit trifft Heidenheim den Dreier, lange Gesichter auf der LOCO Bank! Auszeit, unsportliches Foul beim Einwurf, aber Freiwurf vorbei! Maschine bekommt nach dem nächsten Einwurf den Ball und wird mit der Schlusssirene gefoult – erster drin, Ausgleich, zweiter vorbei, Verlängerung. Hier haben die Eversbüsche eigentlich alles unter Kontrolle, und führen schnell mit vier Punkten. Durch vergebene Freiwürfe bleibt der Gegner jedoch im Spiel, aber letztlich reicht es doch für den knappen Sieg! Das FINALE ist damit bereits in trockenen Tüchern, erste Feierlichkeiten beginnen.
MSG Breitengüßbach – LOCO-EXPRESS 48:45 (12:9, 6:14, 15:11, 15:11)
Das letztlich bedeutungslose Gruppenspiel gegen die Franken braucht man sicherlich nicht schön reden. Die Güßbacher voll motiviert, die LOCO´s im Schlafmodus. Nach eigener Halbzeitführung wird das Basketball-spielen dann komplett eingestellt und der Gegner gewinnt verdient mit drei Punkten!
FINALE:
LOCO-EXPRESS – MSG Frankfurt 61:34 (17:6, 16:14, 12:7, 16:7)
Die Frankfurter hatten sich den Platz im Finale mit einem Sieg nach dreifacher Verlängerung gegen DBV Charlottenburg redlich erkämpft, aber offensichtlich viele Körner gelassen. Voll motiviert, mit hohem Druck in der Verteidigung und einem Dreierhagel von Nils startet das Spiel im ersten Viertel optimal. Die Hessen versuchen nochmals dagegen zu halten, können aber nicht mehr entscheidend verkürzen, da nun die “Tower” auch am Brett sicher punkten. Die lange Bank vom Express hält in der zweiten Halbzeit den Druck hoch, und Fastbreaks machen fortan schnell den Deckel drauf! Damit steht fest – Deutscher Meister ist und bleibt nur der LOCO-EXPRESS.
Ü40 Deutscher Meister 2023 (Paderborn, Hagen, Düsseldorf): Aras Kol, Giovanni Palopoli, Benjamin Rust, Mathias Veit, Gunnar Dachrodt, Florian Dauber, Bernd Kruel, Robin Gieseck, Nils Longerich, Sebastian Mlynarski, Sebastian Rathjen, Marcus Höhn, Michael Marscheider, Michael Wasielewski, Martin Wasielewski, Peter Kerpal, Robin Lemke, Kai Friedrich
Fazit: Ein Dank geht – wie immer – an die gesamte LOCO-Family, die in Paderborn zahlreich am Start war, und das Team bedingungslos unterstützt hat. Das Turnier beschließt eine weitere erfolgreiche Saison mit drei Titeln – die Mission Gold 3.0 wurde erfolgreich gemeistert!