LOCO-EXPRESS Ü40 – DJK Südwest Köln  63:50 (19:9,19:11,8:9,17:21)

Letztlich doch ein halbwegs sicherer Sieg gegen eine eher nicht sympathisch agierende Kölner Mannschaft, die den nächsten Titel in den Hasper Westen bringt. Einen Schönheitspreis konnte man dabei vor rund 60 Zuschauern nicht gewinnen, dazu war das Spiel zu hart, teilweise unsportlich geführt (4x technisch / 1x unsportlich). Sei es drum – auch 2022 geht der “Westdeutsche Meistertitel” nach Haspe und die Fahrt nach Berlin kann gebucht werden. Köln und BG/VFK Hagen duellieren sich letztlich am Dienstag Abend nur noch um den zweiten Platz, der ebenfalls zur Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft berechtigt. 

Der Express startete aufmerksam ins Spiel, die Defensive stand gut, und Köln war nur mit einigen wenigen Würfen von “Außen” erfolgreich. In der Offensive markierten Storch und Balu erste Zähler und auch die Würfe fielen recht sicher (19:9). Das zweite Viertel startete mit einigen Ballgewinnen von Seba und einem 10:4 Lauf – leider eine trügerische Sicherheit. Zu diesem Zeitpunkt hatte man das Gefühl, dass am späten Freitag Abend wenig Spannung aufkommen sollte (Halbzeit 38:20). Was folgte war das wohl schlechteste Viertel der Saison (8:9) – zerfahren, spielerisch ungenau, ohne Zielwasser und “Fortune” – man konnte froh sein, dass auch den Gäste offensiv bisher sehr wenig gelang. Was dann im letzten Viertel folgte, sollte für Berlin definitiv Warnung genug sein. Köln spielte sich in einen “kleinen” Rausch, der Express schaute mit großen Augen lediglich zu. Bis zur 35. Minute sorgte ein 14:2 Lauf der Südwestler für 2 Auszeiten und eine Reduzierung der eigentlich sicheren Führung auf magere 6 Punkte (48:42). Gerade noch früh genug wachten vor allem Storch und Benny aus dem Tiefschlaf auf, und stellten binnen drei Minuten wieder auf +13. Das Spiel war damit entschieden, und die Feierlichkeiten waren somit gerettet. 

FAZIT: Das Spiel hat weder der Mannschaft noch den Zuschauern viel Spass bereitet. Einen Tiefschlaf wie in den letzten beiden Vierteln kann man sich bei den deutschen Meisterschaften gegen spielerisch stärkere Mannschaften nicht leisten. Etwas mehr Disziplin ist hierbei sicherlich von Nöten, um den Titel in Berlin erfolgreich zu verteidigen. 

Punkte Ü40-Express: Benny 7, Seba 11, Aras 2, Eule, Micha-Peter 2, Gio 3, Long-Erich 12, Tofer 5, Storch 12, Balu 4, Maschine Maschine 5, Matze.