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Zwei klare Siege, zweimal Tabellenführer nach der Hinrunde…
Sowohl das Nachholspiel der „Second Unit Squad“ als auch das Spitzenspiel der Old-LOCOs endete in zwei klaren Erfolgen. Beide Teams sonnen sich somit nach der Hinrunde an der Tabellenspitze, die in der Rückrunde verteidigt werden muss.
BBA Hagen 3 – Loco Express 57:107 (12:27, 18:30,16:29,11:21)
Mit dem zehnten Sieg im zehnten Spiel und einem weiteren Hunderter manifestierte der EXPRESS auch diese Saison seine Ausnahmestellung in der Liga und feiert erneut eine bisher ungefährdete Halbzeit-Meisterschaft.
Mit einem 11:0 Blitzstart (4. Spielminute) ins Spiel war relativ schnell klar in welche Richtung sich diese Partie zwischen dem “Ersten” und bis dahin “Tabellen-Zweiten” entwickeln würde. In den nächsten vier Minuten fingen sich die Gastgeber zwar ein wenig, konnten etwas verkürzen, kassierten dann aber einen 10:0 Lauf, so dass bereits nach dem ersten Viertel eine 15 Punkte Führung auf der Anzeigetafel leuchtete. Nach weiteren vier Minuten waren die Eversbüsche durch Dreier von Balu und Gio dann auch schon auf 20 Punkte enteilt, und der Gegner hatte mehr oder minder zur Halbzeit aufgesteckt (+27).
Auch in der zweiten Halbzeit war munteres Distanzwurf-Training mit guter Trefferquote angesagt. Sage und schreibe 15 Dreier flogen insgesamt in den Boeler Korb, wobei besonders Nils sich hierbei mit acht erfolgreichen Dreiern auszeichnen konnte. Auch der 100. Punkt ging (natürlich per Dreier) auf sein Konto – die fällige Kiste nimmt das Team dann sicherlich gerne beim nächsten Training gemeinsam zu sich.
Fazit: Eine erfolgreiche Hinrunde endete mit einem sicheren Kanter-Sieg und macht Hoffnung auf ein spielerisch noch besseres Jahr 2024. Das Team kommt auch in “kürzerer” Rotation gut klar, und mehr Spaß am Spiel und Intensität ist offenkundig sichtbar.
Punkte Express: Oli 2, Seb(i) 5, Günni 3, Gio (alias Player 1) 14, Aras 4, Fassou 14, Long-Erich 24, Maschine 16, Flow 10, Balu (alias Player 2) 15
X-Press² (SV Haspe 70 5) – TSV Vorhalle 2 76:60 (17:23, 40:33, 54:47, 76:60)
Mit einem am Ende sicheren Sieg wahrt der Express erwartungsgemäß seine weiße Weste. Die unermüdlich aktiven Vorhaller nutzen dabei jedoch gnadenlos jede Schwächephase aus.
Im ersten Viertel gelingt es erst in den letzten Minuten, einen guten Spielfluss herzustellen. Das in der Kreisliga geforderte Ausspielen der eigenen Stärken kommt kaum zum Tragen. Die Verteidigung ist insgesamt stabil, Vorhalle trifft jedoch vier nicht offene Dreier und beweist auch sonst ein gutes Händchen am Mann. Minus 6 zur Viertelpause, aber keine Panik notwendig.
Vom Express ist im zweiten Viertel stark verbessertes Positionsspiel auf dem Feld zu erkennen und
auch die Bissigkeit findet Einzug ins Spiel. Mit 23:10 gewinnt man hier spielerisch eindeutig die
Oberhand und ist auf einem guten Weg, das letzte enge Concordia-Spiel vergessen zu machen. 58%
Freiwurfquote, 7/12, erschweren bis hierher jedoch das effektive Ausnutzen von Mismatches.
Trotz anderer Erwartung neutralisieren sich beide Teams nach der Pause offensiv und 14:14 stellt dabei einen ausgeglichenes Low Scoring dar. Wie im letzten Spiel bringen sich die Hasper jedoch immer wieder um die Früchte guter Defensive und Laufwege. Mit verlegten freien Korblegern und unerzwungenen Turnovern scoren sie die letzten vier Minuten beim Vorhaller 0:9 Run überhaupt nicht – bis zum Dreier durch Knut mit der Viertelpause. Aus Sicht von Interimscoach Shegelsmann kippt das Momentum ständig hin und her, sodass die 12er Rotation heute nicht eingesetzt wurde.
Denn auch in der zweiten Halbzeit trifft man nur 50%, 6/12 von der Freiwurflinie – nicht prädestiniert für eine enge Crunchtime und der Vorhaller Marschroute „no easy basket“. Schwierig genug blieb es bis zum Ende: innerhalb der ersten 70 Sekunden steht die Zone unerklärlich unsortiert – zwei schnelle Vorhaller Dreier sitzen und wieder nur +1 auf der Anzeige. Wobei nun auch die Hasper dank einer Umstellung auf Mannverteidigung und großem Einsatz aller Spieler zuletzt die bessere Physis boten – unnötigerweise bieten mussten.
Erfreulich, dass nun im vierten Viertel besonders die Cleverness und Erfahrung auf dem Feld
gezeigt wurde, welche gefordert war. So konnte die intensive Verteidigung letztlich nicht genug
gegen den abgezockten Express ausrichten. Das Ergebnis fällt dann doch etwas deutlicher aus,
da der Gegner unerwartet früh die Gegenwehr auf dem Feld einstellte.
Fazit: Ein Spiel, welches den bisherigen Saisonverlauf nicht neu schreibt. Nächste Woche kommt
der BSC zum erneuten Topspiel vorbei – auf Geschenke am Quambusch dürfen die Gäste hier
nicht spekulieren.
(c) She-Wolf
Punkte Express: Seyboldinho 15, Jan 2, Pete 6 (2), Martin dnp, Köster 4, Knut 5 (1), Fisch, Haruun 6, Benni dnp, MC 22, Timmi 5, Schmiddi 11